Konfirmand/in sein - ist das was für mich?
Die Großeltern erzählen vielleicht noch, dass sie immer so viel auswendig lernen mussten. Bei den Eltern sah es schon anders aus. Im Konfirmandenunterricht heute geht es darum, Jugendlichen die Möglichkeit zu geben mehr über den christlichen Glauben und über sich zu erfahren:
Andere Jugendliche aus der eigenen Altersgruppe regelmäßig treffen; miteinander über Gott, sich selbst, was Christen glauben und über das Leben nachdenken; neue Erfahrungen machen; sich mit anderen auseinandersetzen; miteinander lachen, singen, spielen und an einem Thema arbeiten; die Kirchengemeinde kennenlernen; Gottesdienste mitfeiern; einen Vorstellungsgottesdienst gestalten; eine Konfifreizeit (Konficamp) erleben, das alles und noch mehr verbirgt sich hinter dem Wort „Konfirmandenunterricht“.
Dazu laden die evangelischen Kirchengemeinden Jugendliche im 8. Schuljahr ein. Die Kirchengemeinde Allendorf bietet den Konfirmandenunterricht gemeinsam mit der Kirchengemeinde Kleinlinden an.
Noch Fragen? Vielleicht werden sie in der folgenden Inofbox beantwortet. Wenn nicht, dann bitte im Pfarramt nachfragen. Die Gemeindesekretärin Barbara Blöcher und Pfarrerin Christine Specht beantworten die Fragen gerne.
Fragen rund um den Konfirmandenunterricht
In welchem Alter geht man zum Konfirmandenunterricht?
Zum Konfirmandenunterricht geht man in der Regel, wenn man in das 8. Schuljahr kommt. Im 8. Schuljahr wird nämlich der Dienstagnachmittag von der Schule für den Konfirmandenunterricht freigehalten.
Wie melde ich mich zum Konfirmandenunterricht an?
Die Kirchengemeinde verschickt im Frühjahr eine Einladung zur Anmeldung an alle Jugendlichen im entsprechenden Alter. In der Gemeindegliederdatei sind die Jugendlichen allerdings nur erfasst wenn sie bereits getauft sind oder ein Elternteil evangelisch ist.Wenn man keine Einladung bekommt, darf man gerne im Gemeindebüro nachfragen.
Im Gemeindebrief wird auch rechtzeitig auf die Anmeldung zum Konfirmandenunterricht hingewiesen.
Muss ich getauft sein? Kann ich auch zum Konfirmandenunterricht gehen, wenn meine Eltern nicht Mitglied der evangelischen Kirche sind?
Wer noch nicht getauft ist, kann trotzdem den Konfirmandenunterricht besuchen. Die Taufe erfolgt dann vor der Konfirmantion und der Konfirmandenunterricht bereitet auf die Taufe vor. Es gibt in den letzten Jahren in jedem Jahrgang Jugendliche, die noch nicht getauft sind.
Ob die Eltern evangelisch sind oder nicht spielt für die Teilnahme am Konfirmandenunterricht keine Rolle.
Wo findet der Konfirmandenunterricht statt?
Die Kirchengemeinden Allendorf und Kleinlinden bieten gemeinsam den Konfirmandenunterricht an. Aus Platzgründen findet der Konfirmandenunterricht meistens in Kleinlinden statt. Einzelne Einheiten werden auch in Allendorf durchgeführt. Für den Konfirmandenunterricht sind Pfarrerin Specht, Pfarrer Landig und Konfiteamer verantwortlich.
Es gibt doch bestimmt auch Regeln?
Wer konfirmiert werden möchte und sich zum Konfirmandenunterricht anmeldet, muss auch regelmäßig am Unterricht teilnehmen. Wenn man nicht teilnehmen kann, muss man Pfarrer Landig oder Pfarrerin Specht rechtzeitig informieren. Es wird erwartet, dass die Konfirmandinnen und Konfirmanden regelmäßig am Gottesdienst teilnehmen und auch hin und wieder Aufgaben im Gottesdienst übernehmen. Wir erwarten, dass die Jugendlichen die 10 Gebote, das Glaubensbekenntnis, das Vater unser, Psalm 23 und den Taufbefehl auswendig lernen. Das wird auch im Rahmen des Unterrichts abgefragt.
Wann beginnt der Konfirmandenunterricht?
In der Regel trifft sich die neue Konfirmandengruppe für ein erstes Kennenlernen schon vor den Sommerferien.